Jahresausstellung der Schanze 2016

Andreas Laugesen, Anke Gollub, Bernhard Sprute, Bettina Dellwig, Dieter van Offern,
Erhard Wilde, Erwin-Josef Speckmann, Hilla Zinkant, Ilse Wecker, Jan Homeyer,
Michael Hassels, Miriam, Rolf Jancak, Uli Grohmann


ROLF M. JANCAK
GALAXIEN und LANDSCHAFTEN

FRANZ-JOSEF KOSEL
STOFF DER ZEIT und MATERIALBILDER

MENSCHENBILDER

MAILART & PAPERWORKS

Ulrich Grohmann - 1975 - 1982 Lehramtsstudium Kunst (Prof. Kuno Gonschior und Prof.Otto Lenz) und Biologie in Münster. 1985-1987 Zweites Staatsexamen in Münster.

Uli Grohmann ist Konzeptkünstler und erstellt als Mailartist (Postkünstler) überweigend Digitalgrafiken in Formaten bis DIN A 4 (teilweise auch bis DIN A 0). Mailart kam vor ca. 50 Jahren auf und hat eine vielfältige Ausprägung erfahren. Für mehr Informationen dazu sei an deren "Urvater" Ray Johnson, Gründer der "New York Correspondance School" (u.a.http://de.wikipedia.org/wiki/MailArt sowie auf die aktuelle Ausstellung in der Akademie der Künste (Arte Postale) in Berlin verwiesen(http://mailartacademy.wordpress.com/ )

Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann - 1950-1959 Künstlerische Ausbildung bei Franz Homoet. 1959-1965 Studium der Medizin in Münster und Wien.

Erwin-Josef Speckmann (EJS) fasst seine künstlerische Arbeiten, die auf das Wesentliche, den Kern, die Idee des Wiederzugebenden gerichtet sind, als "Extrakte Kunst" zusammen (www.extraktekunst.de ). Das künstlerische OEuvre von EJS enthält Skulptur und Malerei. In der Malerei sind zu den konverntionellen Materialien, wie Leinwand und Karton als Malgründe und Öl- und Gouache-Farben zu bildnerischen Gestaltung, Papiere und Tuschen unterschiedlicher Herkunft hinzugemommen.

Freie Künstlergemeinschaft Schanze

Die Münsteraner Künstlergemeinschaft Schanze eV präsentiert sich im Jahr 2013
mit drei aufeinander folgenden Ausstellungen bei der Galerie König (Münster).

Die vertretenen Künstler stellen ihre Position als Segment des Spektrums der
Schanze vor und wollen ihre Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen
Gegenwart damit sichtbar machen.

Die Ausstellungen verstehen sich als Projekt der Künstlergemeinschaft als Teil der
kulturellen Landschaft sichbar zu machen und sollen Basis für eine Auseinandersetzung mit der Schanze sein.

Eine Gruppe von vier Künstlern stellt sich mit dem Thema "Konfrontation" vor

Die Künstlerin MIRIAM macht es in ihren Malerein und Linolschnitten durch starke
warme Farben möglich, Emotionen ihrer Bezeihungsdarstellungen zu erleben.

MICHAEL HASSELs verzeichnet, malt, schreibt Auffälliges aus Zeit und Tag.

ERHARD WILDEs grafische Arbeiten machen Entdeckungsreisen scheinbar leicht.

HARTMUT KRÜGENERs Bilder und Zeichnungen propagieren die Auseinandersetzung mit dem Jetzt und Hier.

Dieter van Offern studirte vom Sommer 1965 bis zum Winter 1969 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Rolf Sackenheim Grafik und bei Professor Rupprecht Geiger Malerei.

Nach dem Studium arbeitete er von 1970 bis 1998 in verschiedenen Werbeagenturen in Düsseldorf und im Münsterland. In dieser Zeit malt und experimentierte er, mitunter auch inspiriet von seiner Arbeit als Werbegrafiker. Intensiv studiesrte er Kunst und Könne der alten und neuen Meister in den Museen Europas.

Dieter van Offern beherrscht sein Handwerk, er nimmt seine Motive ernst. Seine Bilder sind lakonische Porträts. Sie haben eine Ästhetik und Ausdruckskraft, die über den fotorealistischen Anschein hinausgehen. Sie schieben die Realität kaum merklich ins Surreale und ermöglichen dem Betrachter einen neuen Blick auf die Wirklilchkeit.


Zur Ausstellung in der Galerie König, Kesslerweg 21, 48155 Münster
Christian Heeck: Timelines - Farbe, Figuren, Fragmente
4.12.2011 bis 26. Februar 2012

Die Übermalung ist Prinzip.

Christian Heeck weckt Aufmerksamkeit für die Gegenstände der Bilder (Stillleben, Figurengruppen, Akte), indem er sie zum Verschwinden bringt, in einem immer dynamischeren Prozess, ohne sie zu verlieren. Ist das nicht paradox? Aber mit jeder neuen Farbschicht legt er Sinn- und Bedeutungsschichten frei, als umgekehrter Archäologe der Poesie und des Wissens. Das Mysterium evozieren - das Geheimnis hervorrrufen, nannten es die Großen Maler, die er in jahrelangem, geduldigen Studium seit Kindesbeinen an entdeckte. Mit ihnen teilt er die Leidenschaft für das noch-nicht-Gemachte, das erst noch Hervorzubringende (poesis), das hinter den Oberflächen unserer Erlebnis- und Erfahrungswelt schlummert. Der Reiz für den Maler: so weit gehen zu können, bis Unbekanntes sichtbar wird. Ist das Ergebnis "abstrakt"? "Informell"? "Expressiv"? "Emotional"? "Meditativ"? "Explosiv"? Warum nicht. Der Reiz für den Betrachter: Zugang zu Bild- und Ausdruckswelten zu finden, die sich nicht von selbst verstehen - und damit in erfreulichem Widerspruch zu einer Um- und Mitwelt stehen, in der sich scheinbar alles (be-)rechnen lassen muss. Es ist Arbeit mit dem gesteuerten Zufall: aus spontanen Bildfindungen Gewichtungen von Farbflächen, Struktur, Linienelementen und Erzählbarkeit herzustellen. Diese Malerei beschreibt Brüche, dokumentiert Übergänge. Die verweisen auf das ganz Andere: Leidenschaft, Gewalt, Sehnsucht, Freude, Trauer, Schönheit. Daher: Entwurf, Fragment, niemals ganz ausdeutbar.

Der Regisseur und Filmpublizist Winfried Baetz spricht bei Heecks Bildern von einer ungeheuren Energie und Dynamik, die in der Bewegung von schillernden Formen und fragilen Strichen steckt. Die Bilder sind ein Äquivalent unserer Erfahrungen: Nichts bleibt statisch, im Leben nicht und nicht in der Politik, an der Börse nicht und nicht in der Atomphysik…alles ist der Ver-Änderung unterworfen, immer. Die Bilder spiegeln das, man fühlt sich von ihnen mitgerissen, von den dramatischen Passagen: hoch geladene Bewegung, fern von jedem Idyll. Aber schön sind sie trotzdem und keinesfalls forciert und gewalttätig, trotz aller stürzenden, reißenden, ex- oder implodierenden Dynamik. Bewegung, Entwicklung, Wachstum, das sind Eigenschaften von Lebendigkeit: "Lassen wir die Leuchtdichte der Bilder auf uns wirken. Lassen wir uns hinreißen und lassen wir uns ein auf das Abenteuer der eigenen phantastischen Mysterien, die diese Bilder auslösen können."

Ausstellung v. 16.01.2011

Tönne Vormann
1902 - 1993

Heimatdichter und Sänger
Maler und Zeichner

- eine Werkschau durch sein künstlerisches Schaffen -

Privatsammlung von Helmut und Karola König

Prof. Carl Determeyer

1897 – 1976
Meister des Aquarells
Alt-Münster und Westfälische Wasserburgen

Einen Schwerpunkt der in der Ausstellung gezeigten Aquarelle
des Landschafts- und Architekturmalers, der in Fachkreisen auch als
„Meister des Aquarells“ bezeichnet wurde,
bilden Stadtansichten aus dem Münster der 30er Jahre
sowie Motive aus dem Münsterland.

Privatsammlung von Helmut & Karola König

Ausstellung: 01.11.2009 bis 26.11.2009